In den letzten Jahren hat der im Sitzen arbeitende Teil der Bevölkerung ständig zugenommen – Tendenz steigend. Die Zahl derjenigen, die aus diesem Grund krank werden, sollte jeden sofort aus seinem Bürostuhl hochschrecken lassen und in Alarmbereitschaft versetzen. Was passiert eigentlich mit Menschen, die nach langer Krankheit wie zum Beispiel einen Bandscheibenvorfall an ihren Arbeitsplatz zurückkehren wollen? Wie haben Ihnen dazu im folgenden Beitrag ein paar Informationen zusammengestellt.
Gründe für einen höhenverstellbaren Schreibtisch
Steh- / Sitztische – wie man den höhenverstellbaren Schreibtisch auch nennt – werden immer populärer in modernen Büros. Junge Start Ups scheinen erkannt zu haben, dass ein ergonomischer Arbeitsplatz eine gute Investition darstellt und dem ganzen Unternehmen zugutekommt.
Die unkomplizierte Verstellbarkeit dieser Steh- / Sitztische ermöglicht ein freies Bewegen und den schnellen Wechsel zwischen Sitzen und Stehen. Auch das dynamische Sitzen am Arbeitsplatz ist damit perfekt umsetzbar. Mit diesen Tischen wird nicht nur Menschen die bereits Beschwerden haben sehr geholfen. Auch präventiv gesehen ist die Ausstattung eines ergonomischen Arbeitsplatzes mit entsprechenden Schreibtischen und Bürostühlen eine kluge Entscheidung.
Der menschliche Körper funktioniert von Natur aus am besten, wenn er in Bewegung ist. Das gilt auch nach einem Bandscheibenvorfall oder bei starker Arthrose und ähnlichen berühmten Volkskrankheiten der modernen Gesellschaft. Leider ist der Arbeitsplatz im Büro mit seinen einseitigen und fixen Dauerbelastungen nicht unbedingt die ideale Umgebung, um diesem Naturell gerecht zu entsprechen. Somit kommt es immer häufiger zu Problemen mit dem Rücken und den Gelenken. Arbeitgeber müssen darauf reagieren, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter und damit auch die des ganzen Unternehmens zu erhalten. Schlaue Köpfe erkennen das und richten Arbeitsplätze ergonomisch ein. Dazu rät auch die Barmer Krankenkasse in auf ihrem Online-Portal. (1)
Rechtzeitig reagieren und Gefahren verhindern
Schon bevor es zu schlimmen Krankheiten wie einem Bandscheibenvorfall oder schwerer Arthrose in Knie- und Handgelenken kommt, ist der Einsatz ergonomischer Möbel am Arbeitsplatz eine der bedeutendsten Maßnahmen zur Verhinderung längerer Arbeitsausfälle unter den Mitarbeitern.
Denn monotone Büroarbeit birgt unter anderem folgende Gefahren:
- Müdigkeit
- Unzufriedenheit und Reizbarkeit
- Schmerzen aufgrund von Muskelverspannung hervorgerufen durch chronische Fehlhaltungen
- Verlust von Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit
- Motivationsverlust und psychische Probleme (Depressionen, Angststörungen)
- Kreislaufprobleme
- Herzkreislauferkrankungen
- Arbeitsunfähigkeit
Wer in Ruhe darüber reflektiert, wird die Notwendigkeit der Ergonomie am Büroarbeitsplatz leicht nachvollziehen können.
Was passiert bei einem Bandscheibenvorfall?
Um zu verstehen, dass bestimmte Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit man nach einem Bandscheibenvorfall wieder im Büro arbeiten kann, muss man wissen, was bei einem Bandscheibenvorfall geschieht. Im Grunde kann man sich die Angelegenheit ganz mechanisch vorstellen.
Die Bandscheibe ist eine Art plattgedrückter Luftballon, in dessen Innerem sich ein Gel – der gallertartige Kern – befindet. Sie dient als Puffer zwischen den einzelnen Wirbelkörpern.
In vielen Fällen handelt es sich bei lumbalen Schmerzsyndromen und den allgemein bekannten Ischiasbeschwerden nicht um einen Bandscheibenvorfall, sondern um eine Bandscheiben Propulsion – eine Vorwölbung der Bandscheibe.
Die Bandscheiben zwischen den Wirbelkörpern sollen Bewegung abfedern und verhindern, dass diese aufeinander reiben. Gehalten wird die Bandscheibe auf ihrer Position zum einen durch die oberflächliche Rückenmuskulatur und zum anderen durch Sehnen und Bändern sowie den kleinen Muskeln zwischen den einzelnen Wirbeln.
Beugt man sich nun ständig und womöglich noch unter schwerer Last in eine Richtung, schiebt sich die Bandscheibe zwischen den beiden Wirbeln in die Gegenrichtung hervor. Das Gleiche passiert, wenn die Rückenmuskulatur wegen dauerhaftem Sitzen geschwächt und die Lendenwirbelsäule beim Sitzen permanent gedrückt wird. Dann reicht oftmals eine kleine falsche Bewegung – ein nach vorn beugen und gleichzeitiges seitliches Drehen – aus, um eine Propulsion auszulösen. Diese kann je nach Ausmaß die rechts und links neben den Wirbelkörpern liegenden Nervenwurzeln drücken und verursacht dann plötzlich und unvermittelt helle scharfe Schmerzen. Die Bandscheibe selbst tut nicht weh. Zieht sich die Vorwölbung zurück, lassen die Schmerzen nach. Das geschieht häufig durch Entlastung, Entspannung und Bewegung.
Bei einem Vorfall wölbt die Bandscheibe sich nicht nur vor, sondern ihre äußere Hülle zerreißt durch den ständigen Druck (denken Sie dabei an den Luftballon, der nun porös geworden ist) und der gallertartige Kern quillt heraus. Dabei drückt die Bandscheibe bzw. die Kernmasse auf die Nervenwurzel und verursacht Schmerzen. Das Problem ist, dass die Bandscheibe sich nun nicht mehr einfach zurückziehen kann und dauerhaft eine Kompression der Nervenwurzel verursacht, nicht selten über Monate und Jahre hinweg.
In manchen Fällen ist dies nicht so dramatisch und nach 10 Jahren kommt es vor, dass die defekte Bandscheibe komplett vom Körper resorbiert wird. Doch häufig sind die Ausfälle der betroffenen Nerven so umfangreich, dass eine OP unausweichlich ist. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn Nerven komprimiert werden, die Darm und Blase versorgen oder Lähmungen in den Beinen verursachen. Auch ohne OP kann die Krankschreibung und Behandlung eines schweren Bandscheibenvorfalls Jahre andauern. Das bedeutet gerade für ältere Patienten, dass die frühere Leistungsfähigkeit nie wieder oder nur sehr selten vollständig erreicht wird. Und auch bei jüngeren Menschen sind Langzeitbeschwerden häufige Folge eines Bandscheibenvorfalls.
Typische Symptome bei einem Bandscheibenvorfall
Die Diagnose Bandscheibenvorfall wird in Deutschland jährlich bis zu 800.000-mal gestellt (2). Neben spezifischen Symptomen je nach Lage des Vorfalls kommt es bei Bandscheibenvorfällen zu folgenden typischen Erscheinungen:
- plötzlich auftretende und zunehmende Rückenschmerzen
- Kribbeln und pelziges Gefühl auf der Haut, Taubheits- und Kältegefühl je nach Lage des Vorfalls in Armen oder Beinen
- verhärtete Muskulatur im Bereich des betroffenen Rückensegments
Ist die LWS betroffen:
- ausstrahlender Schmerz bis ins Gesäß und das Bein
- Lähmungen Beinmuskulatur – häufig der „Fußheber“ betroffen
Ist die HWS betroffen:
- Nackenschmerzen
- Schluckbeschwerden
- ausstrahlender Schmerz bin in den Hinterkopf, Arme und Hände
Das „Worst Case Szenario“ wäre eine Querschnittslähmung.
Warum einen höhenverstellbaren Schreibtisch nach einem Bandscheibenvorfall?
Damit Betroffene nach einem Bandscheibenvorfall wieder an einen Büroarbeitsplatz zurückkehren können, muss dieser ergonomisch ausgestattet sein. Ansonsten wären weitere Beschwerden, Komplikationen und neue Arbeitsausfälle vorprogrammiert.
Leider führt ein Bandscheibenvorfall nicht nur zu Beschwerden durch die Kompression der Nervenwurzel. Er sorgt außerdem für weitere Veränderung in seinem Umfeld – sprich an den Wirbeln und Muskeln oberhalb und unterhalb der betroffenen Stelle. Darum muss alles dafür getan werden, dass ein Arbeitsplatz im Büro so ausgestattet ist, dass er sich an die Bedürfnisse des Arbeitenden anpasst. Da für Menschen mit einer solchen Erkrankung sowohl langes Stehen als auch langes Sitzen reines Gift bedeuten, ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch unabdingbar. Dynamik ist hier das Zauberwort. Um den Rücken zu schonen sind abwechselndes Sitzen und Stehen am Arbeitsplatz angezeigt – das ist nur mit einem entsprechenden Schreibtisch umsetzbar.
Wie bekomme ich einen höhenverstellbaren Schreibtisch?
Nach dem deutschen Sozialgesetzbuch hat jeder Arbeitende, der versichert ist, einen Anspruch auf „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“. Vorausgesetzt, dass durch diese Unterstützung eine drohende Erwerbsminderung oder Erwerbsunfähigkeit vermieden werden kann.
Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, dass jeder einen Antrag auf einen höhenverstellbaren Schreibtisch stellen kann. Dafür muss ein Arzt bestätigen, dass Sie aus medizinischer Sicht nicht an einem einfachen Schreibtisch arbeiten könnten. Unter diese Kategorie fallen Sie, wenn Sie beispielsweise:
- unter bestimmten Arten von Rheuma leiden
- Wirbelschäden oder irreversible Verletzungen des Steißbeines aufweisen
- einen Bandscheibenvorfall haben
Stellt Ihnen der Orthopäde oder ein anderer behandelnder Arzt ein entsprechendes Attest aus, stehen Ihren Chancen gut, dass ein entsprechender Antrag auch genehmigt wird.
Wer bezahlt den höhenverstellbaren Schreibtisch für einen ergonomischen Arbeitsplatz?
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einen Antrag für einen höhenverstellbaren Bürotisch zu stellen.
Wie stelle ich den Antrag auf Kostenübernahme für einen höhenverstellbaren Schreibtisch?
Zuerst können Sie es bei Ihrem Arbeitgeber versuchen. Dieser ist zwar nicht verpflichtet, einen höhenverstellbaren Schreibtisch oder ergonomischen Bürostuhl zur Verfügung zu stellen, kann aber vielleicht mit guten Argumenten überzeugt werden:
1. Sogenannte geringfügige Wirtschaftsgüter wie Arbeitsmittel können seit 2018 mit bis zu 800,00 € netto steuerlich in voller Höhe abgesetzt werden.
2. Mitarbeiter mit Schmerzen sind in ihrer Leistungsfähigkeit deutlich eingeschränkt.
3. Längere Ausfallzeiten von Arbeitenden durch Bandscheibenvorfälle und deren Folgen sind deutlich teurer als die Anschaffung eines ergonomischen Schreibtisches oder Bürostuhls.
Können Sie Ihren Arbeitgeber nicht überzeugen gibt es noch einen Ausnahmefall:
- Wenn Sie als Mitarbeiter mindestens 6 Wochen innerhalb eines Kalenderjahres (wegen derselben Krankheit / Diagnose) arbeitsunfähig geschrieben waren, muss der Arbeitgeber ein sogenanntes Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) einleiten. Dazu kann unter anderem auch die Anschaffung ergonomischer Büromöbel wie ein höhenverstellbarer Schreibtisch und Bürostuhl gehören
Welcher Kostenträger ist zuständig?
Die Kostenträger winden sich und so zeigt sich auch die Rentenversicherung immer weniger bereit einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu finanzieren. In den letzten Jahren gab es von der Rentenversicherung für Kassenzahler immerhin zwischen 800,00 und 1200,00 € Zuschuss für einen höhenverstellbaren Schreibtisch, vorausgesetzt Sie hatten bis dato mindestens 15 Jahre durchgehend in die Rentenkasse eingezahlt. Doch seit neuestem werden die Kosten nicht mehr so ohne weiteres übernommen.
Die Rentenversicherung verweist nun auf das Arbeitsschutzgesetz und die Arbeitsstättenverordnung, wonach der Arbeitgeber dafür verantwortlich ist, für ausreichend wechselnde Arbeitshaltungen und Bewegung am Arbeitsplatz zu sorgen.
Da nach Auffassung der deutschen Rentenversicherung ein höhenverstellbarer Schreibtisch somit zu den Pflichten des Arbeitgebers gehört, lehnt diese seit 2018 vermehrt Anträge ab.
„Eine Ausnahme kann lediglich für Bürostühle in Betracht kommen, wenn aufgrund spezifischer Erkrankungen die medizinische Notwendigkeit zum Beispiel für einen speziellen Bürostuhl besteht“
Dirk von der Heide, Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund.
Gut zu wissen
Selbst, wenn Sie nicht über einen längeren Zeitraum krank waren, können Sie bei der Deutschen Rentenversicherung einen höhenverstellbaren Schreibtisch für Ihren Arbeitsplatz beantragen. Den Arbeitgeber müssen Sie darüber nicht unbedingt in Kenntnis setzen. Wird Ihr Antrag genehmigt und somit die medizinische Notwendigkeit für einen solchen Tisch bestätigt, muss Ihr Arbeitgeber dem zustimmen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Rechnung auf Ihren Namen ausgestellt wird. Sollten Sie in Zukunft das Unternehmen wechseln oder in Rente gehen, gehört der ergonomische Schreibtisch Ihnen und darf mit.Wer einen „Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben“ bei der Rentenversicherung stellen möchte, kann sich auf Urteile wie das vom LSG Rheinland-Pfalz berufen: Urt. v. 2.3.2016 – L 6 R 504/14, indem es heißt (3):
„Zwar ist es grundsätzlich richtig, dass es nicht die Aufgabe der gesetzlichen Rentenversicherungsträger ist, eine mangelnde ergonomische Grundausstattung des Arbeitsplatzes durch den Arbeitgeber auszugleichen. Andererseits gibt es keine allgemeine Verpflichtung von Arbeitgebern zur Ausstattung von Arbeitsplätzen mit höhenverstellbaren Schreibtischen, die ein wechselseitiges Arbeiten im Sitzen und im Stehen ermöglichen. Ein vorrangiger Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber besteht daher nicht, sodass es sich bei diesem Schreibtisch um ein dem Versicherten von der gesetzlichen Rentenversicherung als Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben verschaffendes Hilfsmittel zur Berufsausübung handelt.“
Dieses Urteil wurde bereits in mehrere Verhandlungen als Grundlage herangezogen.
Wie steht es mit der Krankenkasse?
Die Krankenkasse zahlt in der Regel nur, wenn Ihnen im Rahmen Ihrer Beschwerden nach einem Bandscheibenvorfall Präventionsleistungen genehmigt wurden. Ansonsten sehen die Krankenkassen sich nicht verpflichtet, einer Kostenübernahme zuzustimmen und schieben die Verantwortung lieber auf den Arbeitgeber oder andere Kostenträger ab.
Gut zu wissen
Auch, wenn Sie selbstständig sind, haben Sie nach einem Bandscheibenvorfall ein Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben und können somit ebenso einen Antrag auf die Kostenübernahme für einen höhenverstellbaren Schreibtisch oder einen ergonomischen Bürostuhl stellen.Was, wenn ein Arbeits- oder Wegeunfall vorliegt?
Haben Sie einen Bandscheibenvorfall aufgrund eines Arbeits- oder Wegeunfalls erlitten, sollten Sie Ihren Antrag auf Kostenübernahme für den höhenverstellbaren Schreibtisch bei Ihrer Berufsgenossenschaft einreichen.
Die Agentur für Arbeit
Auch die Agentur für Arbeit kann unter bestimmten Voraussetzungen der richtige Ansprechpartner sein. Und zwar dann, wenn Sie mindestens 5 Jahre versicherungspflichtig beschäftigt waren sowie eine Behinderung von mindestens 50% oder 30% mit Gleichstellung vorweisen können. Zudem muss nachgewiesenermaßen eine Berufskrankheit vorliegen.
Laut Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) GbR kommen außerdem folgende Träger für eine Antragstellung infrage:
- Träger der gesetzlichen Unfallversicherung
- Träger der Kriegsopferversorgung und die Träger der Kriegsopferfürsorge im Rahmen des Rechts der sozialen Entschädigung bei Gesundheitsschäden
- Träger der öffentlichen Jugendhilfe
- Träger der Sozialhilfe
Dabei geht es immer darum, eine Kostenübernahme im Rahmen der „Teilhabe am Arbeitsleben“ zu bewilligen.
Gut zu wissen
Gekauft werden darf der höhenverstellbare Schreibtisch oder auch der Bürostuhl erst, wenn dem jeweiligen Träger die Angebote vorliegen und der Zuschuss bewilligt wurde. Nach dem Kauf erfolgt die Erstattung der Kosten durch den Träger auf Vorlage der Rechnung.Welche Kriterien sollte der höhenverstellbare Schreibtisch nach einem Bandscheibenvorfall erfüllen?

Der Schreibtisch für einen ergonomischen Arbeitsplatz sollte sorgfältig ausgesucht werden. Gerade weil man so viel Zeit an diesem Schreibtisch verbringt, sind bestimmte Kriterien unabdingbar. Leider sagt die Arbeitsstättenverordnung nur wenig dazu aus. Um mit einem Bandscheibenvorfall in LWS oder HWS den ganzen Tag durchzuhalten sind folgende Eigenschaften unabdingbar:
- Höhe ist elektrisch verstellbar
- stufenfreies Verstellen ohne Ruckeln
- Memory Funktion (speichert verschiedener Höhen)
- angenehme Lautstärke beim Verstellen
- Standfestigkeit (Abstützen muss möglich sein)
- ausreichend Bewegungsfreiraum unter dem Schreibtisch
Diese Empfehlungen unterstreicht unter anderem auch die Techniker Krankenkasse in ihrer Checkliste für einen Arbeitsplatz im Büro (4).
Die elektrische Verstellbarkeit schützt Sie vor Überbelastung und Fehlhaltungen, um weitere Schmerzen zu vermeiden. Der Memory Effekt sorgt für ein schnelles und unkompliziertes Wechseln der Position und die angenehme Lautstärke verhindert, dass Ihre Kollegen durch den höhenverstellbaren Schreibtisch gestört werden.
Welche Vorteile hat der höhenverstellbare Schreibtisch am Arbeitsplatz?
Auch wenn die Kosten für einen höhenverstellbaren Schreibtisch anfangs relativ hoch erscheinen, sollte jedem Arbeitgeber klar sein, dass dieser sich recht schnell amortisiert, denn ein krankheitsbedingter Ausfall eines Mitarbeiters wird weitaus teurer. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem die nachweislich gesteigerte Produktivität, die ein modern ausgestatteter Arbeitsplatz neben folgenden Vorteilen mit sich bringt.
- stehende Arbeit steigert die Hirnaktivität (5)
- Wechsel zwischen Stehen und Sitzen fördert die Durchblutung in den Beinen
- Dynamisches Sitzen und Stehen am Arbeitsplatz regen den Stoffwechsel an und erhöhen den Kalorienverbrauch
Das klingt für den Arbeitenden alles gut und schön. Doch auch für das Unternehmen gibt es einen unschlagbaren Vorteil – nämlich den finanziellen. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch kostet zwischen 500 und 1.500 Euro. Fällt ein Mitarbeiter nach einem Rückenleiden aus, ist er durchschnittlich 17,5 Tage arbeitsunfähig. (6). Das verursacht in einem Unternehmen je nach Position und Unternehmensgröße ca. 200 bis 400 Euro Kosten pro Tag. Spätestens hier erschließt sich jedem Unternehmer, wie schnell sich die Anschaffung ergonomischer Büromöbel bezahlt macht. (7)
Höhenverstellbaren Schreibtisch bei Bandscheibenvorfall online bestellen
Sind Sie gerade auf der Suche nach einem höhenverstellbaren Schreibtisch? Warum dann diesen nicht online bestellen? In den meisten Online-Shops haben sie die Möglichkeiten alle relevanten Details für die Antragstellung herauszufinden um dem Kostenträger ein entsprechendes Angebot vorlegen zu können. Im Online-Shop von Ergoni hilft Ihnen gerne das kompetente Service Team weiter. Hier können Sie sich mit Ihren Fragen an die freundlichen Mitarbeiter richten und ein Angebot erstellen lassen. Und wenn Ihr Antrag genehmigt wurde, bestellen Sie Ihren höhenverstellbaren Schreibtisch bequem von Zuhause aus und lassen ihn direkt an Ihren Arbeitsplatz liefern. Einfacher geht es nicht.